BNE-OER – Bildung für nachhaltige Entwicklung durch Open Educational Resources vermitteln

Version: 1 | Erscheinungsjahr: 2023 | Status: Abgeschlossen

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Digitale Hochschule NRW Selbstlerneinheit Blended Learning Flipped Classroom

Projektübersicht

  • Projekt-Akronym: BNE-OER
  • Titel: BNE-OER – Bildung für nachhaltige Entwicklung durch Open Educational Resources vermitteln
  • Kurze Beschreibung:

    Das Verbundprojekt „BNE-OER“ insgesamt 30 praxisorientierte Lerneinheiten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Hochschulbildung für angehende Pädagog*innen.

  • Produktive Webseite: https://bne-oer.de/

  • Technologien: Lernmedien

  • Technische Anforderungen: Desktop-/Laptop-kompatibel, iPad

  • Organisation: Fakultät 2: Human- und Sozialwissenschaften

  • Fachgruppen: MediaLab, Sachunterricht

  • Projektverantwortung: Frau Prof. Dr. Kuckuck, Miriam, Dr. Heike Seehagen-Marx

Förderung: Digitale Hochschule NRW

Projektpartner: Universität zu Köln Institut für Geographiedidaktik: Alexandra Budke Fachhochschule Südwestfalen Fachbereich Bildungs- und Gesellschaftswissenschaften: Prof. Dr. Claudia Henrichwark Bergische Universität Wuppertal: Prof. Dr. Miriam Kuckuck, Dr. Heike Seehagen-Marx

OpenSource: OER

Projektbeschreibung

  • Projektziele: Das Projekt BNE-OER zielt darauf ab, angehende Pädagog*innen zu befähigen, BNE-Themen vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe sowie in außerschulischen Bildungssettings zu unterrichten.
  • Primäre Zielgruppe: Pädagog*innen auf die Vermittlung von BNE-Inhalten
  • Höchste Taxonomiestufe: Taxonomiestufen 1-6 bzw. nach Metzger auf den Stufen 1-3 erreichbar.
  • Lange Beschreibung:

    Das Projekt „BNE-OER“ hat erfolgreich 30 praxisnahe digitale Lerneinheiten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) entwickelt, die angehende Pädagog*innen auf die Vermittlung von BNE-Inhalten vorbereiten. Diese Lerneinheiten qualifizieren Studierende, BNE-relevante Themen und Fragestellungen in Bildungssettings vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe sowie in außerschulischen Kontexten zu unterrichten. Die entwickelten Lerneinheiten gliedern sich in 15 fachwissenschaftliche und 15 fachdidaktische Einheiten mit einer jeweiligen Bearbeitungszeit von 90 Minuten. Jede Einheit besteht aus einer Selbstlerneinheit, in der Wissen durch Erklärvideos, Präsentationen und interaktive H5P-Elemente wie Lückentexte, Multiple-Choice-Aufgaben und Quiz-Formate vermittelt wird, sowie einer Anwendungseinheit, die motivierende und kreative Aufgaben zur Vertiefung der Inhalte bietet. 

    Die digitale Umsetzung ermöglicht es den Studierenden, direktes Feedback zu ihrem Lernerfolg zu erhalten und die Inhalte praxisnah zu vertiefen. Die Lerneinheiten wurden flexibel gestaltet, um in verschiedenen didaktischen Szenarien eingesetzt werden zu können, darunter Blended Learning, Flipped Classroom, zur Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen oder während synchroner Lehrveranstaltungen. Vor der Veröffentlichung wurden die Lerneinheiten umfassend evaluiert. Mithilfe eines speziell entwickelten Evaluationsbogens, der auf Fachliteratur und bestehenden Instrumenten zur Analyse digitaler Lerneinheiten basiert, gaben Studierende, die die Lerneinheiten im Rahmen von Lehrveranstaltungen bearbeiteten, wertvolles Feedback. 

    Die Evaluation wurde über Tools wie ILIAS, EduLabs und Moodle durchgeführt, und die Ergebnisse flossen in die Optimierung der Lerneinheiten ein. Der Evaluationsbogen steht als PDF-Download zur Verfügung und kann für Forschung und Lehre genutzt werden. Darüber hinaus wurde eine Prozessanalyse durchgeführt, um den Entwicklungsprozess der digitalen Lerneinheiten zu reflektieren. Basierend auf Gruppendiskussionen mit Akteuren aus Didaktik, Verwaltung, Technik, Mediengestaltung und Lehrenden wurde ein Leitfaden für die idealtypische Zusammenarbeit bei der Erstellung digitaler Lerneinheiten als OER entwickelt. Dieser Leitfaden steht ebenfalls als Download bereit und bietet wertvolle Handlungsempfehlungen für zukünftige Projekte. 

    Das MediaLab:

    Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit dem ZIM-MediaLab realisiert, das als Antragstellerin durch Dr. Heike Seehagen-Marx vertreten wurde. Das Team des MediaLabs brachte seine umfassende Expertise in Mediengestaltung und technischer Umsetzung ein und hat damit entscheidend zum Erfolg des Projekts beigetragen. Dank dieser engen Kooperation konnten innovative Lerneinheiten entwickelt werden, die als hochwertige, interaktive und praxisorientierte Ressourcen die Hochschulbildung im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung nachhaltig bereichern.